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X-Trial 2011 - Runde 3, Barcelona (Info FIM)

Turbo-Boust

Überlegener Toni Bou mit seinen Konkurrenten Raga (li) und Cabestany (re)

Toni Bou (Repsol Montesa) zeigte sich in Barcelona wieder in Meisterlaune. Es war die dritte Runde zur X-Trial WM 2011, und der amtierende Meister feierte den dritten klaren Sieg vor dem begeisterten Heimpublikum. Es muss für einen Sportler ein Traum sein, wenn man vor tausenden Anhängern in der Heimat die Weltelite so klar beherrschen kann. Gab es denn schon jemals eine so klare Überlegenheit in der Weltmeisterschaft? Und wenn, dann muss man große Namen des Trialsportes in den Mund nehmen.

Dem Meister am nächsten kam wieder einmal Albert Cabestany mit seiner Sherco. Der elegante Motorradtänzer konnte den stets gefährlichen Gas Gas Star Adam Raga um drei Punkte bezwingen.

Aber was für eine klare Ansage von Bou das doch war. In den höchsten und schwersten Hindernissen, die man im jemals in einem Indoor-Trial sah, hat er einen Abstand von 18 Punkten auf den zweitplacierten Cabestany herausgefahren. Es scheint so, als könnte der Weltmeister vor seinen Leuten noch einmal über sich hinaus wachsen - ein psychologischer Turbo-Boust sozusagen.

Gegner in einer anderen Liga

Bou war nicht der einzige, der an diesem Abend gut gefahren ist. Auch Cabestany und Raga fuhren mit Rückenwind aus dem Publikum, und auch bei ihnen konnte man bemerkenswerte Leistungen beobachten. Auch sie bewältigten diese gigantischen Stufen, die es erstmals in diesen Abmessungen gab.

Die weiteren Teilnehmer fielen von diesem Spitzentrio deutlich ab. Der vierte Finalist war der vielversprechende Jeroni Fajardo (Ossa), der aber im Finale überfordert schien. Er scheiterte hier bei allen Hindernissen. Dennoch eine solide Leistung des Jüngsten, der vier Spanier im Finale.

Jack Challoner (Beta) erreichte zwar erstmals das Semifinale, aber da waren die Hindernisse zu hoch für ihn, schließlich stürzte er von der höchsten Stufe ab und verletzte sich am Knie. Dennoch reichte es zum besten Ergebnis seiner Laufbahn, Platz fünf. Der kaum erst genesene Fujinami hatte es nicht leichter. Seine Schmerzen im Genick verschlimmerten sich bei den brutalen Sprüngen so sehr, dass er die Lust auf großes Risiko verloren haben dürfte. Einige Sprünge verweigerte er und wurde somit Sechster.

Rest außer Sichtweite

James Dabill (Beta) und Michael Brown (Gas Gas) waren die ersten Opfer der neuen Hochsprung-Serie. Beide scheiterten schon mit den Rekordhöhen in der Qualifikationsrunde.


Fazit

Drei Dinge beeindruckten bei diesem Event: Das Motorsportbegeisterte Publikum sorgte für eine großartige Atmosphäre, Die Sektionen waren erbarmungslos und schließlich bot Bou eine zauberhafte Performance.

Mein Senf

Was für ein Sport: Drei glänzen, die anderen kommen in den Fluten um.

Wäre schön, wenn man bei der Weiterentwicklung des gerade erst neu aus der Taufe gehobenen X-Trial auch das Hirn verwenden würde. Mehr Sport - weniger Show, , mehr Hirn - weniger Höhe, mehr Herz - weniger Cash, mehr Vielfalt - weniger Einfalt.

Vielleicht muss man aber auch nur abwarten bis aus X-Trial das Special X-Trial wird. Dann springen die Burschen vielleicht mit Rollstühlen von Palette zu Palette. Wäre doch sicher eine geile Show.

Nächste Station

Schon in sechs Tagen folgt Runde 4 der X-Trial Meisterschaft 2011 in Genf.


Ergebnisse

XT-Trial Final

1: Toni Bou 4
2: Albert Cabestany 22
3: Adam Raga 25
4: Jeroni Fajardo 35

Semifinale

5: Jack Challoner 19
6: Takahisa Fujinami 22

Nicht-Qualifiziert

7: James Dabill 20
8: Michael Brown 25

X-Trial - Stand



kalender 2010/11:

27.11.2010 - Genua (Italien)
22.01.2011 - Marseille (Frankreich)
06.02.2011 - Barcelona (Spanien)
12.02.2011 - Genf (Schweiz)
12.03.2011 - Madrid (Spanien)
19.03.2011 - Mailand (Italien)


Die permanenten Fahrer der X-Trial Serie 2011:

Toni Bou - Spanien - Montesa
Adam Raga - Spanien - Gas Gas
Albert Cabestany - Spanien - Sherco
Takahisa Fujinami - Japan - Montesa
Jeroni Fajardo - Spanien - Beta -> Ossa
James Dabill - Großbritannien - Gas Gas -> Beta
Michael Brown - Großbritannien - Sherco -> Gas Gas
Jack Challoner - Großbritannien – Beta

Zu den permanenten Startern werden pro Veranstaltung bis zu zwei Wildcard-Piloten zugelassen.

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