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Sieg für Bou, Cabestany auf 2
Mit einem überzeugenden Sieg startete der amtierende
Weltmeister Toni Bou (Montesa) das Unternehmen
Titelverteidigung 2010. In der ersten Runde der SPEA FIM
Indoor Trial Weltmeisterschaft siegte er vor Albert Cabestany
(Sherco) und James Dabill (Gas Gas), der seinen berühmteren
Stallkollegen Adam Raga im Tie Break vom Podium stieß.
Sheffield hatte die Ehre, das neue Indoor-Trialformat
vorzustellen. In diesem neuen Modus werden nach einer
einführenden Qualifikationsrunde, drei Ausscheidungsrunden
ausgetragen.
Alex Wigg (GBR-Beta) und Loris Gubian (FRA-Gas Gas) schieden
in der Qualifikationsrunde mit 19 und 25 Punkten aus, während
Toni Bou die fünf Sektionen fehlerfrei bewältigte.
Die vier Parallel-Rennen zu Beginn der Ausscheidungsrunden
brachten die Halle gleich einmal zum Kochen, als die lokalen
Helden Dougie Lampkin (Beta) und James Dabill beide ihre TX1
Rennen gewannen, und so gemeinsam mit Adam Raga und Albert
Cabestany direkt in die Runde TX3 aufstiegen. Die Verlierer
mussten in einer Harten Sektion um den Aufstieg kämpfen. Hier
setzten sich Bou und Jeroni Fajardo (Beta) gegen Michael Brown
(Sherco) und Takahisa Fujinami (Repsol Montesa HRC) durch.
Dabill setzte seinen Kurs in Richtung Podest im Abschnitt TX2
fort, indem er hier in drei Sektionen keinen Fehler machte.
Fajardo erwischte es hier grausam, denn obwohl er keinen
Fehler machte, schied er wegen seiner schlechten Zeit aus.
Lampkin hingegen machte gleich in der ersten Sektion von TX2
einen Fehler, und war somit gemeinsam mit Fajardo in TX3 nur
noch Zuseher.
Nachdem in der Anfangssektion von TX3 alle vier qualifizierten
Fahrer scheiterten, machte der amtierende Meister Bou keinen
Fehler mehr, und stellte sine Autorität in dieser Disziplin
damit klar unter Beweis. Seine zwingende Fahrt auf dem
Wasserfall, wo alle Konkurrenten scheiterten machte den klaren
Unterschied aus. Mit dieser Vorstellung empfiehlt er sich
schon jetzt als heißer Kandidat für seine vierte Indoor Krone,
aber es kann noch viel passieren ...
Cabestany lag nur einen Punkt hinter Bou, bevor er ebenfalls
auf dem Wasserfall scheiterte. Dennoch war dies ein grandioses
Debüt für ihn, denn er fuhr erstmals die neue 2010er
Zweitakt-Sherco in einem Bewerb, nachdem er die letzten beiden
Jahre auf dem Sherco Viertakt-Hammer unterwegs war.
Raga war wütend, als er sich auf dem vierten Platz wiederfand.
Ausgerechnet sein Teamkollege hat ihm möglicherweise wichtige
Punkte weg
geschnappt. ...
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