Winner of the Centenary Scottish
Der amtierende britische Trialchampion James Dabill (Beta)
siegt beim Schottischen Sechstagetrial 2011. Die
Traditionsveranstaltung ist ein Bewerb der Superlative. Nicht
nur die kräftezehrende Dauer von sechs Tagen, sondern auch die
unvergleichliche Tradition dieses Langstreckentrials machten
diesen Bewerb zur Legende. Seit 1911 wird dieses härteste
Trial der Welt vom Edinburgh & District Motor Club
ausgetragen.
Nun schaffte es James Dabill zum zweiten Mal seinen Namen in
die lange Liste der Gewinner einzutragen – und das
ausgerechnet bei der vielbeachteten Jubiläumsveranstaltung.
Seinen ersten Sieg konnte Dabill 2007 auf einer Montesa Cota
4RT feiern. Auch das war ein historisch interessanter Sieg. Es
war der erste Sieg einer Viertaktmaschine, seit dem Sieg von
Alan Lampkin auf einer 250er BSA im Jahre1966.
Nach Dabills Sieg 2007, Platz Drei 2008, Platz Vier 2009 und
Platz Sechs im Vorjahr ist der Erfolg im heurigen Jahr keine
Überraschung.
Mit diesem Sieg hat James Dabill den vierten Sieg in Folge für
die italienische Marke Beta gesichert. Nach Dougie Lampkin
2008 und 2009 und dem jungen Alexz Wigg 2010 komplettierte
Dabill diese Serie mit dem Sieg 2011.
Nach Platz 5 am ersten
Wettbewerbstag fühlte sich der Beta Werksfahrer auf seinem
neuen Motorrad zuversichtlich und stark. Nach dem vierten Tag
sah er seinen Namen erstmals an oberster Stelle des
Leaderboards stehen, wo er bis zum Ende stehen blieb.
Nach dem Bewerb meinte Dabill: „Es ist für mich unglaublich,
dass ich den zweiten SSDT Sieg machen konnte. Was mir dieser
Jahrhundertpokal bedeutet, das kann ich gar nicht in Worte
fassen. …“.
„Die Sektionen waren heute sehr
rutschig, so war es sehr leicht möglich, hier am letzten Tag
Fehlerpunkte zu sammeln. Aber ich bin mit meiner Form in
dieser Woche sehr glücklich. In den letzten Jahren habe ich
wirklich gekämpft, um in den Rhythmus dieses Bewerbes zu
kommen, aber in dieser Woche schaffte ich es bis zuletzt stark
zu bleiben.
Schon am Start hatte ich die
Zuversicht, hier gewinnen zu können. Aber hier, bei deisem
Bewerb in Schottland, kann immer alles passieren. Das machte
es hier so besonders.“
„Ich hatte einen schwierigen
Start in die Saison, denn ich musste mich erst an das neue
Motorrad und an ein neues Team gewöhnen. Dazu kam, dass ich
durch den Markenwechsel meinen Minder Jack Lee verloren hatte.
Ich nützte die Indoor-Serie als Gewöhnungsphase und hielt
meinen Kopf trotz der Rückschläge hoch. Wenn du nach
Schottland kommst, musst du Zuversicht mitbringen, und die
holte ich mir in den ersten beiden Runden der britischen
Meisterschaften, die ich beide gewinnen konnte. Jetzt möchte
ich diese Form in die erste Runde der WM mitnehmen, um dort
ein gutes Resultat zu machen.“
„Wir haben seit Beginn der
Saison hart gearbeitet, und ich denke dieser Sieg entschädigt
für die Mühen. Es ist immer etwas Besonderes das SSDT zu
gewinnen, aber es ist umso schöner bei dieser
Jubiläumsveranstaltung siegen zu können.“
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