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                  A sporting Holiday 
                  Amos Bilbao war von 1998 bis 2001 Fahrer in der Trial WM, wo 
                  er Anfang der 1990er Jahre drei Laufsiege feierte. Er war in 
                  den 14 Weltmeisterschaftsjahren Werksfahrer für Beta, Fantic, 
                  Gas Gas und Montesa. 
                    
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                      Amos Bilbao |  
                  Er stammt aus Santander, der Hauptstadt der autonomen Provinz 
                  Kantabrien, im Norden Spaniens. Zu den wichtigen Stationen in 
                  seiner Karriere gehört der spanische Meistertitel 1996, wo er 
                  die beiden Weltmeister Jordi Tarres und Marc Colomer bezwang. 
                  Mit dem spanischen Team war er siebenmal Teamweltmeister. Nach 
                  seinem Rückzug aus dem Weltmeisterschaftszirkus gewann er 2002 
                  beim Schottischen Sechstagetrial. 
                  Jetzt steht der 41-jährige in der SSDT 2011 Entry-List. Er 
                  will mit seiner Familie eine Woche in Schottland verbringen, 
                  und das Trialfahren genießen. Sein Freund Dougie Lampkin hat 
                  ihn zu dieser Teilnahme überredet. Für Amos ist dieser 
                  Schottland-Aufenthalt auch deshalb etwas besonderes, weil er 
                  erstmals mit seinem einjährigen Sohn Jon Amos bei einem Trial 
                  sein wird. 
                  Amos erinnert sich noch lebhaft an seine erste Teilnahme am 
                  SSDT 1988. Es war schon immer sein Traum dort zu starten, aber 
                  die erste Fahrt nach Schottland war ein Albtraum. Er steuerte 
                  seinen eigenen Van nach Schottland und das allein war ein 
                  großes Abenteuer, und dann folgte die große Herausforderung 
                  des anstrengendsten Trials der Welt. „Mein Englisch war 
                  miserabel und ich kannte da keinen Menschen. Also war ich mit 
                  allen Problemen allein. Das war eine sehr harte Erfahrung für 
                  einen Fahrer von 18 Jahren. ‚Nie wieder werde ich an diesem 
                  Trial teilnehmen’, dachte ich damals.”  |